Rutschposition

Veröffentlicht am: 01.09.2011 // Autor: Stefan Hofmann (Stefan Google+)

Immer wieder stösst man auf die Rutschposition mit überkreuzten Armen. Warum diese vermieden werden sollte und welche die Bessere ist, wird in diesem Artikel erläutert.

Schon seit jeher gehören Rutschen zu einem der aufregendsten Elemente des Canyoning. Mindestens genauso lange wird die Rutschposition mit den verschränkten/überkreuzten Armen praktiziert. Wahrscheinlich wurde nie richtig darüber nachgedacht und die damit verbundenen Unfälle wurden nicht aufgegriffen.

Nachteile

Beim Überkreuzen der Arme schauen die Ellenbogen häufig über den Körper hinaus. Bei Kontakt mit der Wand kann der sehr empfindliche Bereich des Ellenbogens (Knochen) verletzt werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer Schulterluxation, da der Stoss auf den Ellenbogen nicht abgefangen werden kann.

Lösung

Die Arme werden aktiv in die Länge gestreckt, damit sie sich innerhalb des Körperbereiches befinden (Bild im Mitgliederbereich verfügbar, Quelle: Canyoning, Stefan Hofmann/Robert Moosmann). Bei Wandkontakt ist "nur" der Muskel (Trizeps) betroffen, bei dem meist nur ein Hämatom auftritt. Da der Arm der Länge nach eher gestreift wird, ist auch die Gefahr einer Schulterluxation stark eingeschränkt.

Diese Position ist die vom Lehrteam der CIC seit Jahren geschulte und empfohlene und sollte von allen Mitgliedern praktiziert und vorgezeigt werden.