Einleitung

Du willst Canyoningführer werden ?
Du suchst die Herausforderung ?
Du bist bereit Geld, Zeit und Energie dafür zu verwenden ?
Du bist bereit für eine umfassende und fordernde Ausbildung ?
Du suchst Anschluss an ein internationales Netzwerk ?

Dann  ist die Canyonführerausbildung der CIC die Richtige für dich.

Die Canyonführerausbildung der CIC ist auf ihre Weise einzigartig. Sie wird seit 1995 weiter entwickelt und ist somit die älteste spezifische Berufsausbildung zum Canyonführer. Bis heute wird versucht, bessere Wege zu finden, um die zu lehrenden Themen nachhaltig zu vermitteln.

Was macht die CIC-Ausbildung so besonders ?

Brücken

Für die meisten Unterrichte wurden Einstiege ausgedacht, die eine Gedächtnisbrücke zum Lehrinhalt darstellen. Über diese meist ausgefallene Brücke erinnert man sich auch viel später noch einfacher an wichtige Lehrinhalte.

Üben, üben, üben ...

Wir versuchen, so viel Zeit wie möglich für Wiederholungen zu schaffen. Bis zu 700 mal muss man eine Technik wiederholen, um sie zu meistern. Das ist in dem Übungsumfeld Canyon in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zu schaffen. Niedrige Umgebungstemperaturen oder fehlende Möglichkeit, wieder zur Übungsstelle zurück zu kommen, machen Wiederholungen meist unmöglich. Daher trainieren wir in Modul 1+2 fast ausschliesslich in einer trockenen, aber canyonähnlichen Umgebung. In Modul 3 geht es dafür ausschliesslich in Canyons.

Kommunikationstraining

Viele Führungsfehler basieren auf Kommunikationsmängeln. Wir legen in der Ausbildung viel Wert auf Kommunikationfähigkeiten und vermitteln auch entsprechende Techniken.

Persönlichkeitstraining

Technik alleine ist nicht das Allheilmittel. Bisher hat noch niemand einen "Knotenmacher" gebucht, sondern einen Führer. Hinter dieser Aussage liegt bereits die Tatsache, dass ein guter Führer weit mehr können muss, als reine Seil- oder Wildwassertechnik. Wir feilen in den Kursen daher auch an der Persönlichkeit eines jeden Teilnehmers, um diesem Anspruch an modernes Führen gerecht zu werden.

Ausbildungsdauer

Um Technik zu lehren, diese "zu verdauen" und letztlich auch zu behalten, dafür bedarf es Zeit. So gesehen ist zwar jede Ausbildung zu kurz, wir haben unsere aber auf ein vertretbares Mass gestreckt. Heraus gekommen ist die längste, aber damit auch fundierteste Canyonführerausbildung. Wir halten Ausbildungen, die nur 14 Tage dauern, für nicht mehr zeitgerecht. Jede andere Berufsausbildung mit wesentlich weniger Verantwortung für Menschenleben, dauert ein vielfaches länger.

Herausforderungen

Wer rein kommt, kommt nicht unbedingt durch - denn unsere Kurse sind anspruchsvoll - auf jeder Ebene. Der Beruf eines Canyonführers ist mit den unterschiedlichsten Belastungen verbunden. Diese sind physischer und psychischer Art. Darauf bereiten wir auch im Rahmen unserer Kurse vor. Wer eine sehr gute sportliche Kondition mitbringt, hat die eine bessere Grundvoraussetzung.

Hohe Ansprüche

Wir halten nicht viel von schweren Einstiegstests, denn man kommt zu uns, um sein Handwerk erst zu lernen. Und das geht besser und sicherer unter erfahrener Aufsicht. Neben Lehreinheiten wird man über die Kursdauer aber fast ständig bewertet. Es stellt hohe Ansprüche an den Schüler, über den gesamten Kurszeitraum in allen Bereichen die geforderten Bedingungen zu erfüllen. Wer das aber schafft, hat grosse Chancen, sich zu den erfolgreichen Absolventen unserer Ausbildungen zu gesellen.

Kursunterlagen

Wie schon Konfuzius sagte:"Der, der sich Notizen macht, hört aufmerksam zu." Und er hat Recht. Es werden in unseren Kursen keine Unterlagen verteilt, sondern jeder muss sich seine Kursdokumentation selbst anfertigen. Es ist weitläufig bekannt, dass man Informationen besser aufnimmt, wenn man diese aufschreibt. Wir stellen dafür spezielle Blöcke mit CIC-Musterung und in manchen Kursen auch wasserfeste Blöcke zur Verfügung.

Lernprozess

Canyonführer zu sein ist ein lebenslanger Lernprozess. Wir stehen ständig unter verschiedensten Einflüssen, Techniken und Material ändern und verbessern sich. Ein guter Führer muss gewillt sein, sich diesem Prozess zu stellen. Fortbildungen sind eine ideale Plattform dafür und ein CIC-Führer (wie auch Assistent) ist verpflichtet, alle zwei Jahre eine Fortbildung zu besuchen, um seinen Status zu erhalten.

Praktikas

Damit Ausbildungsinhalte nicht nur "Theorie" bleiben, fügen wir zwei Praktikumsblöcke in den Ausbildungsweg ein. Ein Führungspraktikum, in dem man Einblick in die Arbeitsweise eines erfahrenen CIC-Profis bekommt und ein Tourenpraktikum, bei dem man an seinen technischen Fertigkeiten arbeitet.

Wildwasserausbildung

Die 3tätige Wildwasserausbildung der CIC ist die längste und umfangreichste, die im Rahmen von Canyonführerausbildungen angeboten wird. In einem nahezu idealen Trainingsumfeld wird man mit diesem komplexen Thema vertraut gemacht. Dieser Ausbildungsabschnitt ist in Modul 1+2 integriert.


Der Ausbildungsweg eines CIC-Canyonführers

Die Ausbildung zum CIC-Canyonführer verteilt sich auf 5 Abschnitte:

  1. Modul 1+2 (14 Tage)
  2. Führungspraktikum (10 Tourentage)
  3. Modul 3 (10 Tage)
  4. Tourenpraktikum (10 Tourentage)
  5. Führungsprüfung (1 Tag)

Detailierte Informationen zu jedem Abschnitt finden sich auf den entsprechenden Unterseiten, die über die Navigation in der rechten Spalte erreicht werden können und natürlich auch im Lehrplan (PDF).

Bitte kontaktieren Sie uns für alle weiteren Fragen zur Ausbildung über das Supportsystem.